Tränen aus Asche, Keime der Hoffnung

Tränen aus Asche, Keime der Hoffnung

Geschrieben von Fabiola Dueri Sonderegger

Im Herzen des bolivianischen Amazonas-Regenwaldes floss das Leben im Gleichgewicht. Von den kleinen Eichhörnchen, die zwischen den Ästen hüpften, bis hin zu den majestätischen Eulen, die über die Nacht wachten, alles war in Harmonie. Dieser Frieden wurde jedoch jäh gestört, als eine Gruppe von Männern mit einem einzigen Ziel in den Dschungel eindrang: mehr Profit zu machen.

Obwohl sie bereits ein Zuhause und Arbeit hatten, kannte ihre Gier keine Grenzen. Als einer von ihnen eine Karte der Region betrachtete, sah er eine riesige Fläche unberührten Landes und dachte: «Was für ein fruchtbares Land! Wenn wir es roden, können wir Getreide anbauen und viel Geld verdienen.» Also beschlossen sie, in den Dschungel zu gehen, ungeachtet des Lebens, das dort bereits existierte. Alles, was sie sahen, war eine Gelegenheit zur persönlichen Bereicherung.

Sie begannen, wahllos Bäume zu fällen und zerstörten damit die Heimat unzähliger Arten. Eichhörnchen flohen, Vögel suchten das Weite und das ohrenbetäubende Geräusch von Kettensägen hallte durch das einstige Naturparadies. Die Papageien, Sittiche und Tukane, die mit ihren leuchtenden Farben und ihrem Gesang die Baumkronen bevölkerten, flohen in Schwärmen und ließen ihre Nester und Jungen zurück. Die Männer, die sich des Schadens, den sie anrichteten, nicht bewusst waren, fühlten sich unbesiegbar.

Nach Einbruch der Dunkelheit entzündeten sie ein Feuer, um sich vor den vermeintlichen Gefahren des Dschungels zu schützen. Die wahre Gefahr war jedoch nicht die Natur, sondern die Flammen, die sie selbst entfacht hatten. Die Funken trafen eine Eule, die über das Lager flog, verbrannten ihr Gefieder und machten sie schutzlos. Der Dschungel, der immer ein Hort des Lebens gewesen war, begann langsam, aber unaufhaltsam zu brennen.

Die Tage vergingen und die Männer setzten ihre zerstörerische Mission fort. Die sengende Sonne verdorrte den einst fruchtbaren Boden, die Luft wurde unerträglich. Die Heimat unzähliger Lebewesen verwandelte sich in eine trostlose Wüste. Die Männer, frustriert vom Tempo ihrer Arbeit, fassten einen verzweifelten Entschluss: «Lasst uns alles niederbrennen, damit wir nach unserer Rückkehr aussäen können.» Doch Unwissenheit und Habgier sind eine gefährliche Kombination.

Was als kleines Lagerfeuer begann, entwickelte sich zu einem Inferno. Das Feuer breitete sich in einer Geschwindigkeit aus, mit der sie nicht gerechnet hatten, und verzehrte Bäume, Pflanzen und Tiere. Aus Angst vor den Folgen flohen sie, ließen den Wald brennen und seine Bewohner am Rande der Ausrottung zurück.

Die Flammen rückten unerbittlich vor. Landbewohner wie Gürteltiere und Wildschweine versuchten zu fliehen, aber viele von ihnen waren zu langsam und verängstigt, um zu entkommen. Auch die Vögel, darunter Papageien und Tukane, versuchten, über den dichten Rauch zu fliegen, wurden aber von den heißen Luftströmen und den in den Himmel aufsteigenden Flammen erfasst. Der Fluss, einst eine Quelle des Lebens, wurde zur Todesfalle. Pira, der rosafarbene Delfin, schwamm verzweifelt in den aschegefüllten Gewässern, während Tika, der Riesenotter, versuchte, die Schildkrötenbabys zu retten, die in dem verseuchten Wasser nach Luft rangen. Selbst die Alligatoren, die die Ufer bewohnten, und die Piranhas, gefürchtete Räuber des Flusses, waren von der extremen Hitze und dem Sauerstoffmangel im Wasser betroffen.

Der einst blaue Himmel war von Aschewolken bedeckt. In den umliegenden Städten beobachteten die Menschen mit Sorge, wie der Rauch in ihre Häuser zog. Am Horizont schienen sich in den Wolken die Silhouetten der Tiere abzuzeichnen, denen es nicht gelungen war, zu entkommen – eine düstere Erinnerung an die Tragödie, die noch immer andauerte.

Doch inmitten der Verwüstung keimte ein Funke der Hoffnung auf. Eine Gruppe junger freiwilliger Feuerwehrleute traf am Einsatzort ein. Unter ihnen war Sarah, die Gründerin von Animalma, einer Organisation, die sich der Rettung und dem Schutz von Tieren in Not verschrieben hat. Ihr zur Seite standen weitere mutige Freiwillige, die bereit waren, ihr Leben zu riskieren, um das Leben derjenigen zu retten, die sich nicht wehren konnten.

Während die Feuerwehrleute den Brand bekämpften, suchten Sarah und ihr Team tief im Dschungel nach verletzten Tieren. Jede Rettung war ein Wettlauf gegen die Zeit. Tito, das kleine Kapuzineräffchen, war eines der ersten, das gerettet werden konnte. Auch andere Tiere, wie Faultiere und Jaguarbabys wurden in den verkohlten Überresten des Dschungels gefunden.

Die verletzten Tiere wurden in Notunterkünfte gebracht, wo sie medizinisch versorgt wurden. Sarah koordinierte unermüdlich jede Rettungsaktion, fest entschlossen, so viele Leben wie möglich zu retten. Sie wusste, dass es zwar Jahrzehnte dauern würde, bis sich der Wald erholt hatte, aber jedes gerettete Leben war ein kleiner Sieg.

Als das Feuer endlich unter Kontrolle war, konzentrierte sich das Team von Animalma auf eine andere wichtige Aufgabe: die Zusammenführung der Jungtiere mit ihren Müttern. Tito, der tagelang von seiner Mutter getrennt war, wurde als einer der ersten wieder mit ihr vereint. Diese Szene voller Zärtlichkeit und Erleichterung berührte alle Anwesenden. Eine Tierfamilie nach der anderen wurde wieder vereint, ein kleiner Hoffnungsschimmer inmitten der Verwüstung.

Trotz der Tragödie begann etwas Außergewöhnliches zu geschehen. Die Tränen der Trauer und des Bedauerns, die auf den verkohlten Boden fielen, verschwanden nicht, stattdessen begannen kleine grüne Pflänzchen zu sprießen. Es war, als ob die Natur in ihrer unendlichen Weisheit auf den Schmerz mit einer Geste der Regeneration reagierte.

In der Mitte des verwüsteten Dschungels blieb ein einziger jahrhundertealter Baum stehen. Seine Äste waren verbrannt, aber sein Stamm stand wie ein Symbol des Widerstands. Sarah ging auf den Baum zu und berührte seine geschwärzte Rinde. «Dieser Baum hat überlebt.», sagte sie mit gebrochener Stimme. «Auch wir müssen lernen zu überleben und das zu schützen, was noch übrig ist.»

Die jungen Freiwilligen und die geretteten Tiere versammelten sich um den Baum und bildeten einen Kreis des Versprechens. Gemeinsam schworen sie, nie wieder zuzulassen, dass so etwas passiert. Sie versprachen, sich um den Wald zu kümmern, ihn wiederherzustellen und zukünftigen Generationen beizubringen, wie wichtig es ist, den Wald zu schützen.

Der Wald war zwar verletzt, aber er hatte eine Chance. Er konnte wiedergeboren werden. Dank der Bemühungen von Animalma und den freiwilligen Helfern war die Hoffnung noch nicht verloren. Und auch wenn der Weg zur Heilung noch lang sein würde, das Versprechen derer, die für den Wald kämpften, würde dafür sorgen, dass das Leben eines Tages wieder blühen würde.

Lágrimas de Ceniza, Brotes de Esperanza

Lágrimas de Ceniza, Brotes de Esperanza

Una historia escrito por Fabiola Dueri Sonderegger

En el corazón de la selva subamazónica boliviana, la vida fluía en equilibrio. Desde las pequeñas ardillas que saltaban entre las ramas, hasta las majestuosas lechuzas que vigilaban la noche, todo era armonía. Sin embargo, esa paz fue abruptamente rota cuando un grupo de hombres irrumpió en la selva con un único objetivo: obtener más ganancias.

Aunque ya poseían casas y trabajos, su avaricia no tenía límite. Uno de ellos, observando un mapa de la región, vio una vasta extensión de tierra virgen y pensó: “¡Qué tierra más fértil! Si despejamos esto, podremos cultivar y hacer mucho dinero”. Decidieron entonces adentrarse en la selva, sin importarles la vida que ya existía allí. Lo único que veían era una oportunidad para su beneficio personal.

Comenzaron a talar árboles indiscriminadamente, destruyendo el hogar de innumerables especies. Las ardillas huyeron, las aves levantaron el vuelo en busca de refugio, y el sonido ensordecedor de las motosierras resonaba en lo que antes era un paraíso natural. Loros, paracas y tucanes, que poblaban las copas de los árboles con sus vivos colores y cantos, escaparon en bandadas, dejando atrás sus nidos y sus crías. Los hombres, ignorantes de los daños que causaban, se sentían invencibles.

Al caer la noche, encendieron una fogata para protegerse de lo que ellos consideraban los peligros de la selva. Sin embargo, el verdadero peligro no era la naturaleza, sino las llamas que ellos mismos habían encendido. Las chispas alcanzaron a una lechuza que sobrevolaba el campamento, quemando sus plumas y dejándola indefensa. La selva, que siempre había sido un refugio para la vida, comenzaba a arder, lenta pero inexorablemente.

Los días pasaban y los hombres seguían con su misión destructiva. El sol abrasador secaba la tierra, antes fértil, y el aire se tornaba irrespirable. El hogar de innumerables criaturas se convertía en un páramo desolado. Los hombres, frustrados por el ritmo de su trabajo, tomaron una decisión desesperada: “Vamos a quemarlo todo y así lo dejaremos listo para cuando regresemos a sembrar”. Pero la ignorancia y la codicia son una combinación peligrosa.

Lo que empezó como una pequeña hoguera se transformó en un infierno. El fuego se propagó con una velocidad que ellos no esperaban, consumiendo árboles, plantas y animales. Aterrados por las consecuencias, huyeron, dejando la selva ardiendo y a sus habitantes al borde de la extinción.

Las llamas avanzaron sin piedad. Los animales de tierra, como los armadillos y los cerdos salvajes, intentaban huir, pero muchos de ellos, lentos y asustados, no lograron escapar. Las aves, incluyendo a los loros y tucanes, intentaban volar por encima del humo denso, pero se vieron atrapadas en las corrientes de aire caliente y en las llamas que se elevaban hacia el cielo. El río, otrora una fuente de vida, se convirtió en una trampa mortal. Pira, el delfín rosado, nadaba frenéticamente en las aguas llenas de ceniza, mientras Tika, la nutria gigante, intentaba salvar a las crías de tortuga que luchaban por respirar en el agua contaminada. Incluso los caimanes, que habitaban en las orillas, y las pirañas, temidas depredadoras del río, se vieron afectadas por el calor extremo y la falta de oxígeno en el agua.

El cielo, antes azul, se cubrió de nubes de ceniza. En las ciudades cercanas, las personas miraban con preocupación cómo el humo llegaba hasta sus hogares. En el horizonte, las siluetas de los animales que no lograron escapar parecían formar figuras en las nubes, un recordatorio sombrío de la tragedia en curso.

Sin embargo, en medio de la devastación, surgió una chispa de esperanza. Un grupo de jóvenes bomberos voluntarios llegó al lugar. Entre ellos estaba Sarah, fundadora de Animalma, una organización dedicada al rescate y protección de los animales en peligro. Con ella, otros valientes voluntarios dispuestos a arriesgar sus vidas por salvar las de aquellos que no podían defenderse.

Mientras los bomberos luchaban contra el fuego, Sarah y su equipo se adentraron en la selva en busca de animales heridos. Cada rescate era una carrera contra el tiempo. Tito, el pequeño mono capuchino, fue uno de los primeros en ser rescatado. Otros animales, como perezosos y crías de jaguar, también fueron encontrados entre los restos calcinados de la selva.

Los animales heridos fueron trasladados a albergues temporales, donde recibieron atención médica. Sarah, incansable, coordinaba cada rescate, decidida a salvar tantas vidas como fuera posible. Sabía que, aunque la selva tardaría décadas en recuperarse, cada vida salvada representaba una pequeña victoria.

Cuando el fuego finalmente fue controlado, el equipo de Animalma se centró en otra misión vital: reunir a las crías con sus madres. Tito, separado de su madre durante días, fue uno de los primeros en reencontrarse con ella. La escena, llena de ternura y alivio, conmovió a todos los presentes. Una a una, las familias animales se reunieron, un pequeño destello de esperanza en medio de la devastación.

A pesar de la tragedia, algo extraordinario comenzó a suceder. Las lágrimas de tristeza y arrepentimiento que caían sobre el suelo calcinado no desaparecían; en su lugar, pequeñas plantas verdes comenzaban a brotar. Era como si la naturaleza, en su infinita sabiduría, respondiera al dolor con un gesto de regeneración.

En el centro de la selva devastada, un único árbol centenario permanecía en pie. Sus ramas estaban quemadas, pero su tronco seguía firme, como un símbolo de resistencia. Sarah se acercó al árbol, tocando su corteza ennegrecida. “Este árbol ha sobrevivido”, dijo con voz quebrada. “Nosotros también debemos aprender a sobrevivir y proteger lo que queda”.

Los jóvenes voluntarios y los animales rescatados se reunieron alrededor del árbol, formando un círculo de promesa. Juntos, juraron que nunca más permitirían que algo así volviera a ocurrir. Prometieron cuidar de la selva, restaurarla, y educar a futuras generaciones sobre la importancia de protegerla.

La selva, aunque herida, tenía una oportunidad de renacer. Gracias a los esfuerzos de Animalma y sus voluntarios, la esperanza no estaba perdida. Y aunque el camino hacia la recuperación sería largo, la promesa de aquellos que lucharon por ella garantizaría que la vida volvería a florecer algún día.


Update zur Geburi-Kampagne 24

Update zur Geburi-Kampagne 24

Kleine Dinge sind verantwortlich für grosse Veränderungen. – Paulo Coelho

So viele Geschenke…

…in Form einer Spende durften zu Sarah’s Geburtstag im März 2024 eingehen, dass wir sagenhafte CHF 1’285.- im Spendentöpfli zählen durften.

& weil wir von Animalma den Effekt von dieser Grosszügigkeit und die Freude bei den freiwilligen Waldbrandbekämpfern noch vergrössern wollten, haben wir zweckungebundene Spenden hinzugefügt und konnten so stolze CHF 2’630.- ins Projekt Centro de formación de bomberos forestales voluntarios „Jaguares“ (Ausbildungszentrum für freiwillige Waldbrandbekämpfer „Jaguare“) fliessen lassen.

Resultat

Die grosszügige Hilfe aus der Schweiz wurde für folgende Brandschutz- und Ausbildungsmaterialien eingesetzt:

  • 3 Löschrucksäcke mit 20 l Fassvermögen von Fireline
  • 10 Schutzhelme von Portwest, resistent gegen hohe Temperaturen
  • 6 Funkgeräte von Motorola mit 32, 40 & 56 km Reichweite
  • 1 Pulaski-Axt
  • 1 Forstschaufel & 1 -hacke
  • 3 Harken
  • 4 Macheten
  • 1 McLeod-Multifunktionstool (zum Ziehen von Brandschneisen)
  • 2 Zelte & Benzin zwecks Logistik innerhalb der Brandgebiete
  • 10 Unfallversicherungen für die Freiwilligen
  • 1 Erste-Hilfe Koffer
  • 1 Drucker & Schreibmaterialien
  • 3 Ausbildungskurse

Sie werden in der bevorstehenden und vielen weiteren Brandsaisons von enormer Bedeutung sein. Wir sind einmal mehr tief berührt, wie wir im Kleinen Grosses bewirken!

Folgend ein paar Bilder der Materialien und Impressionen aus zwei Kursen; einer für die Ranger der EBB, einer für die Bevölkerung und Studenten einer kleinen Gemeinde innerhalb des Schutzgebietes:

Versicherung für die Ranger des Madidi Nationalparks 2024

Versicherung für die Ranger des Madidi Nationalparks 2024
Drei der 27 Ranger, die dank unserer Hilfe aus der Schweiz weiterhin über eine Unfall- und Todesfallversicherung verfügen.

Zum zweiten Mal helfen wir den Rangern des Madidi Nationalparks mit einer Unfall- und Todesfallversicherung.

Der Madidi Nationalpark im bolivianischen Amazonas ist das artenreichste Naturschutzgebiet weltweit.

Es wird von insgesamt 27 Rangern bewacht; sie stehen im Kreuzfeuer vom illegalen Wildtierhandel, Raubbau (insbesondere Gold und Holz) und Brandrodungen zwecks Fleisch- sowie Kokainproduktion.

Ein gefährlicher, harter Job mitten in der Wildnis und viel zu oft in der Unterzahl.

Der Madidi, sein Erhalt und somit auch seine Ranger sind seit dem ersten Besuch dieses Naturwunders fester Bestandteil unserer Mission geworden.

Dank dem Animalma-Jubiläum 2023, einer Spende aus dem „Team Bolivia“ und zweckungebundenen Zuwendungen konnten wir die Unfall- und Todesfallversicherung für die Ranger des Madidi Nationalparks um ein weiteres Jahr verlängern.

Durch den Gesamtbetrag von CHF 1230.- sind die 27 Ranger per März 2024 für weitere 12 Monate versichert, falls ihnen bei ihrer anspruchsvollen Arbeit etwas zustossen sollte.

Die Versicherungsleistung umfasst

  • Tod durch Unfall USD 10’000.-
  • Dauerhafte Teil- oder Vollinvalidität USD 10’000.-
  • Kostenvergütung für Medikamente USD 1’000.-

und kostete USD 51.72 pro Person.

Sie läuft per 01. März 2024 für ein Jahr.

Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass diese Form der Unterstützung im Notfall von immenser Bedeutung ist. Denn bei den Waldbränden Ende 23 hat sich Ranger Alex Nay bei seinen Einsätzen eine schwerwiegende Lungenvergiftung zugezogen und musste wegen weiteren Symptomen in eine Spezialklinik verlegt werden. Es wurde eine Herzrhythmusstörung (Bradykardie) festgestellt.

Seine Grundversicherung deckte diverse Abklärungen und Medikamente nicht, die somit von der von uns abgeschlossenen Unfallversicherung übernommen wurde.

Alex geht es inzwischen wieder besser und er kann seit Februar wieder auf Patrouille gehen.

Er bedankt sich ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern von Animalma für die Hilfe aus der Ferne in dieser schwierigen Zeit. Seine Geschichte zeigt und bestätigt, dass unsere Hilfe ankommt.

Wir danken allen Gästen des Animalma-Festes 2023, dem Gotti von Janine Brechbühl sowie weiteren anonymen Spender*innen, die uns ihren Beitrag ohne fixen Zweck zur Verfügung gestellt & diese Hilfe ermöglicht haben.


Dank Euch wissen sich die Ranger & ihre Familien in (mehr) Sicherheit!

Naturschutz in Bolivien

Naturschutz in Bolivien

Foto: Benjamin Altorfer, Team Bolivia 2023

Seit 2021 unterstützt Animalma nebst Tier- auch verschiedene Naturschutzkampagnen in Bolivien.

Hier erhält diese wertvolle Arbeit ihre Kampagnenseite, informiert über laufende Aktivitäten, erzählt unsere Erfolge und hofft weiterhin auf viele Unterstützer.

#Naturschutz #Brandbekämpfung #SchildiAdoption

Naturschutz ist ein breiter Begriff – genauso breit sind unsere Bemühungen in diesem Bereich. Darum setzt sich diese Kampagne auch aus verschiedenen Teilen zusammen, die folgend vorgestellt werden.

Unser Ziel ist ein möglichst flexibles und zeitnahes Reagieren auf Katastrophen über Soforthilfe sowie das Aufgleisen von präventiven Massnahmen.

Brandschutz

Mit dem Zahlungszweck „Brandbekämpfung“ unterstützen wir seit 2021 Personen und Projekte in Bolivien, die die alljährlichen Waldbrände bekämpfen. Ob Soforthilfe im Notfall, die meist Transport, Verpflegung und diverse Materialien für Löschtrupps und Tierärzte umfassen oder präventive Massnahmen in Form von Kursen und Schutzmaterialien – unsere Hilfe geht genau dahin, wo sie gebraucht wird.

Die Ausbildung von Fachkräften und freiwilligen Feuerwehrleuten sowie das Bereitstellen der nötigen Materialien entscheidet im Ernstfall über Leben und Tod von Mensch und Natur.

Die Soforthilfe im Notfall ermöglicht Löschtrupps und Tierärzten in die Brandgebiete zu reisen und dort Ersthilfe zu leisten. So zum Beispiel im 2019 in La Chiquitania, 2021 im Schutzgebiet Otuquis und im 2022 im Nationalpark Noel Kempff Mercardo.

Im 2021 ermöglichten wir einem Hilfstrupp ins Schutzgebiet Otuquis zu reisen, verletzte Wildtiere zu versorgen und Wasserstellen für die Überlebenden zu bauen.

Naturschutz

Über den allgemeinen Fonds „Naturschutz“ sammeln wir finanzielle Unterstützung, die wir dank unserem breiten Netzwerk in Bolivien an verschiedenen Fronten einsetzen.

Die Ranger der Naturschutzgebiete liegen uns dabei besonders am Herzen, genauso wie Aktivistinnen und Aktivisten, die gegen den illegalen Goldabbau im Amazonas kämpfen.

Eine Unfall- & Todesfallversicherung für alle 27 Ranger des Madidi Nationalparks ist unser Highlight vom 2023.

Weitere Highlights aus unserer Naturschutzarbeit gibt es im Blog weiter unten.

Schildkröten-Adoption

Zu unseren Naturschutzbestrebungen zählt auch das Schildkröten-Adoptionsprogramm im Schutzgebiet Beni, das der Arterhaltung der Terekay-Schienenschildkröte (Podocnemis unifilis) und den Rangern vor Ort hilft.

Für den symbolischen Betrag von CHF 10.- kannst Du eine Wasserschildkröte in Bolivien adoptieren & so zu ihrem Arterhalt beitragen.

Das Adoptionszertifikat eignet sich auch perfekt als sinnstiftendes Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk.

Kampagnen-News / Naturschutz-Blog

-> Der Blog befindet sich noch im Aufbau <-

Seit zwei Jahren sind wir im Naturschutz in Bolivien aktiv und teilen folgend aktuelle Themen und erreichte Erfolge.

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Mission Matafuego: Lösch- und Schutzmaterial für Park Ranger

Wir helfen den grünen Helden, den Rangern der Schutzgebiete, in Bolivien – zum Beispiel mit Brandbekämpfungsmaterialien. Was mit einem spontanen Spendenaufruf zur Brandbekämpfung kurz vor einer Bolivienreise im 2021 begann...

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All diese Wunder sind nur dank der Unterstützung unserer Spender*innen und den Aktivist*innen vor Ort möglich. Herzlichen Dank für Euer Engagement!

Animalma bewirkt im Kleinen Grosses für die Natur Boliviens – hilf uns dabei.

Sicherheit für die Ranger des Madidi Nationalparks

Sicherheit für die Ranger des Madidi Nationalparks

Drei der 27 Ranger, die dank unserer Hilfe aus der Schweiz nun über eine Unfall- und Todesfallversicherung verfügen.

Wir helfen den grünen Helden, den Rangern der Schutzgebiete, in Bolivien – zum Beispiel mit einer Unfall- und Todesfallversicherung.

Der Madidi Nationalpark im bolivianischen Amazonas ist das artenreichste Naturschutzgebiet weltweit.

Es wird von insgesamt 27 Rangern bewacht; sie stehen im Kreuzfeuer vom illegalen Wildtierhandel, Raubbau (insbesondere Gold und Holz) und Brandrodungen zwecks Fleisch- sowie Kokainproduktion.

Ein gefährlicher, harter Job mitten in der Wildnis und viel zu oft in der Unterzahl.

Der Madidi, sein Erhalt und somit auch seine Ranger sind seit dem ersten Besuch dieses Naturwunders fester Bestandteil unserer Mission geworden.

Eine grosse Spende, die dank dem Animalma-Jubiläum zustande kam, wollten wir anfangs 2023 sinnvoll und nachhaltig einsetzen. Den Rangern fehlt es an allem möglichen, um ihre Arbeit gut ausgerüstet und sicher ausüben zu können. Leider kommt es aber auch immer wieder vor, dass Sachspenden spurlos verschwinden.

Darum haben wir uns entschieden, eine Unfall- und Todesfallversicherung für die 27 Ranger des Madidi Nationalparks abzuschliessen. Für Viele von ihnen ist es das erste Mal, dass sie auf eine Versicherung zurückgreifen können, falls ihnen bei ihrem wichtigen Auftrag etwas zustösst.

Die Versicherungsleistung umfasst

  • Tod durch Unfall USD 10’000.-
  • Dauerhafte Teil- oder Vollinvalidität USD 10’000.-
  • Kostenvergütung für Medikamente USD 1’000.-

und kostete USD 51.72 pro Person.

Sie läuft per 15. März 2023 für ein Jahr.

Wir danken allen Gästen des Animalma-Festes sowie weiteren anonymen Spender*innen, die uns ihren Beitrag ohne fixen Zweck zur Verfügung gestellt & diese Hilfe ermöglicht haben.


Dank Euch wissen sich die Ranger & ihre Familien in (mehr) Sicherheit!

Jungle magic

Eindrücke von unserer ersten Reise in den Madidi Nationalpark

Licht im Madidi

Licht im Madidi

Wir helfen den grünen Helden, den Rangern der Schutzgebiete, in Bolivien – zum Beispiel mit Batterien für die Solaranlage eines Checkpoints.

Der Kontrollpunkt „El Bala“ liegt circa eine Stunde flussaufwärts im Madidi Nationalpark. Eine einfache Hütte dient den Park Rangern als Arbeitsplatz und Unterkunft zugleich. Sie kontrollieren die Boote, die in und aus dem Naturschutzgebiet verkehren und bewachen den Nationalpark.

Über ein Jahr lang hatte der Checkpoint kein Strom mehr, da die Batterien der Solaranlage nicht mehr funktionierten. Folglich hatten die Ranger während ihren 20 Tage dauernden Einsätzen kein Licht. Mit Powerbanks versorgten sie ihre GPS-Geräte.

Dank der Spende eines Tierpfleger-Freundes und einem Zustupf von Sarah konnten wir drei Batterien und deren Transport zu El Bala finanzieren. Der Checkpoint und seine Ranger sind für die nächsten zwei Jahre mit Strom versorgt.

Vielen Dank lieber Fabian für Deine erneute Unterstützung – sie hat in Bolivien ein kleines grosses Wunder bewirkt!

Das Wunder als Video

https://www.youtube.com/watch?v=ADWc26Y4Xl4

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