Das ist das Album zu unserer Kampagne Hilferuf der Brüllaffen.
Hier stellen wir Euch die jungen Brüllaffen vor, für die wir das Gehege bauen werden und bedanken uns damit bei unseren Unterstützer*innen.
Alle Primaten in diesem Album sind Opfer des illegalen Wildtierhandels, der nach dem Lebensraumverlust die zweitgrösste Bedrohung für Wildtiere darstellt.
9 von 10 aus der Wildnis entnommenen Tiere sterben. Senda Verde nimmt die überlebenden Waisen auf und gibt ihnen eine neue Chance.
Sie sind die Botschafter ihrer Spezies.
Sie sind der Weckruf für uns Menschen.
Adoptivmutter Lorena ist eine Freiwillige @ Senda Verde und hilft bei der Pflege der Brüllaffen. Ihr sind zudem auch alle die Fotos und Videos dieses Albums zu verdanken. ❤ Auf diesem Bild ist sie gerade unterwegs in eines der temporären Käfige, damit die Kleinen klettern und spielen können, doch ein optimal auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Aufzuggehege fehlt schmerzlich. Hilfst du dabei?
Eines der temporären Gehege, in dem die jungen Brüllaffen betreut werden bis das neue Aufzuchtgehege steht.
Das sind Olmo und Cocolito.
Der etwas ältere Olmo (links) kümmert sich rührend um die Neuankömmlinge.
Primaten sind beliebte exotische Haustiere – insbesondere in Südamerika, den USA und Europa.
Werden Primaten für den exotischen Haustierbedarf lebend eingefangen, wird zuerst das Muttertier getötet, um das Jungtier einfangen zu können.
Nach dem brutalen Einfangen folgt ein langer, qualvoller, oft tödlicher Transport vom Dschungel zum lokalen Schwarzmarkt und schliesslich nach Übersee.
Meist werden dazu bereits vom Menschen- und Drogenhandel vorhandene Schmuggelrouten benutzt.
Nur 1 von 10 Tieren überlebt diese Tortur!
Die Überlebenden haben tiefe psychische und meist auch physische Wunden und zeigen dies in abnormalen Verhaltensmustern.
In Ästen klettern will gelernt sein – genauso wie man sich als Brüllaffe in einer Truppe verhält. Das gemeinsame Spielen ist ein wichtiger Prozess für die Jungtiere.
In der Natur hätten die Brüllaffen-Babies die ersten zwei Jahre ihres Lebens mit ihrer Mutter verbracht. Ihr Schutz blieb ihnen durch den illegalen Wildtierhandel verwehrt und im Reservat lauern trotz grössten Bemühungen viele Gefahren.
Geben wir diesen Seelen die bestmögliche Chance aufzuwachsen, mit dem Aufzuchtgehege, das sie brauchen:
Kampagne „Hilferuf der Brüllaffen“
Und was macht eigentlich eine Adoptiv-Affenmutter den ganzen Tag?
Fütterung und Observation
Eine ausgewogene Ernährung und genaue Beobachtung entscheidet über Leben oder Tod. Denn Brüllaffen haben durch ihren höchst komplexen Verdauungsapparat einer der höchsten Sterblichkeitsraten in Gefangenschaft.
Gemeinsam die Welt erkunden
Putzen, putzen, putzen…
Hygiene ist das A und O einer erfolgreichen Eingewöhnungszeit der Jungtiere. Das Nachtlager der Brüllaffen und ihrer Betreuer*innen wird von Lorena auf Vordermann gebracht.
Und einfach da sein…
…wenn ein Schützling Hilfe und / oder Sicherheit braucht.